Diplomarbeit

 

Effizientes Verteiltes Planen durch "Argumentation"

Im Planen für verteilte autonome Agenten hat sich als Standard das sogenannte Partial Global Planning (PGP) etabliert. Diese Methode besteht darin, dass iterativ Wissen zwischen den Agenten ausgetauscht wird, solange, bis lokal erzeugte Pläne sich konfliktfrei zusammenfügen lassen. Dabei wird jedoch nicht überprüft, ob das Wissen, das ausgetauscht wird, überhaupt für diesen Zweck relevant ist. Mit Hilfe neuerer Arbeiten von Parsons soll im Rahmen dieser Arbeit bestimmt werden, welches Wissen oder welche Aktion eines Agenten dazu führt, dass sein Teilplan inkonsistent zu den Plänen anderer Agenten ist. Diese Methode stützt sich im wesentlichen darauf, die Fakten zu isolieren, die zur aktuellen Entscheidung geführt haben und diese in der Inferenz anderer Agenten zu berücksichtigen. Die Planung soll mit Hilfe eines Produktionensystems (JESS) erfolgen.

Die Betreuung erfolgt sowohl einzeln als auch im Team. Wir bieten eine produktive und angenehme Arbeitsatmosphäre in unserer Arbeitsgruppe. Evtl. ist ein Hiwivertrag im gleichen Kontext möglich.

Bereich: Künstliche Intelligenz

Voraussetzungen: Vordiplom, grundlegende Java-Kenntnisse

Vorkenntnisse in Form von Vorlesungen zur Künstlichen Intelligenz/ Multiagentensysteme sind von Vorteil.

Literatur: Amgoud, L., Parsons, S., and Maudet, N. (2000). Arguments, Dialogue, and Negotiation. Proceedings of the 14th European Conference on Artificial Intelligence (ECAI 2000), pp. 338-342.

Jennings, Faratin, Lomuscio, Parsons, Sierra and Wooldridge (2000). Automated Negotiation: Prospects, Methods and Challenges. In International Journal of Group Decision and Negotiation.

Ansprechpartner:

Michael Schillo

Schillo@virtosphere.de

Bau 43.8, R. +1.17 (DFKI Neubau)

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